Eine alternative Sportart wird in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein immer mehr zum Trend: „Fatbiken” ermöglicht es aktiven Gästen, die Bergregion im steirischen Ennstal auch im tiefsten Winter mit dem Fahrrad zu erkunden.
Ursprünglich kommen „Fatbikes“ aus Alaska und sind speziell für das Fahren auf Schnee gebaut. Mit ihrem tiefen Noppenprofil ermöglichen die bis zu zwölf Zentimeter dicken Ballonreifen leichten Lauf und einfache Kontrollierbarkeit bei allen Schneebedingungen.
„Egal ob Anfänger oder erfahrener Crack – jeder kommt beim Fatbiken auf seine Kosten”, betont Tourismuschef Mathias Schattleitner: „Neben den bereits bekannten Wintersportarten wie Ski, Snowboard, Langlaufen oder Schneeschuhwandern kann unsere Winterlandschaft auf den Bikes einmal aus einem anderen Blickwinkel erkundet werden.”
Vor zwei Jahren startete „Fatbiken“ in der Region Schladming-Dachstein als damals österreichs weites Pionierprojekt. Beim regionalen Anbieter „Alpine Fatbike“ warten mittlerweile bereits 35 Räder – zwölf davon für Kinder – und drei Guides. Für die acht standardisierten Fatbike-Touren stehen mehr als 110 Kilometer täglich gespurte Wander- und Schlittenwege, etwa 30 Kilometer Ski- und Rodelabfahrten sowie 40 Kilometer Wanderpfade zur Verfügung.
Sechs geführte Fahrten werden täglich angeboten. Mit ihren Gästen befahren die Guides Strecken von 900 bis 1.850 Metern Seehöhe. Alle Schwierigkeitsgrade werden dabei abgedeckt. Angeboten werden familienfreundliche Hüttentouren für Genussradfahrer, bis hin zu speedigen Abfahrtserlebnissen für Downhill-Profis.
Der Preis für das Leihmaterial beträgt 69 Euro. Den Fotoservice samt GoPro-Kamera und Downloadlink gibt es gratis dazu. Des Weiteren müssen sich auch die Fatbiker bergauf nicht allein auf ihre Muskelkraft verlassen: Erstmals seit diesem Jahr haben die Veranstalter fünf E-Fatbikes im Angebot – sozusagen ein neuer Trend im Trend.